„Administrative Hürden für Gründer sind eine Zumutung“
Ingo Kett, amtierender Business Angel des Jahres, macht seinem Ärger über die überbordende Bürokratie in Deutschland im Newsletter des Business Angels Netzwerk Deutschland (BAND) Luft. „Die administrativen Hürden sind schlichtweg eine Zumutung. Wenn man ein neues Unternehmen gründet, steht eine Woche später bereits das Finanzamt vor der Tür", so der ehemalige Unternehmensberater.
„Im günstigsten Fall muss nur die Steueranmeldung ausgefüllt werden, im schlimmsten Fall steht nach einem Monat bereits die erste Betriebsprüfung an. Am Anfang muss zu viel Zeit für administrative Tätigkeiten aufgewendet werden, sei es die Buchführung, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften oder schlicht die Suche nach günstigem Büroraum. Um Start-ups wirklich zu fördern, müssen die Standortbedingungen in Deutschland deutlich verbessert werden.“
Gleichzeitig erklärt Kett, dass die Rahmenbedingungen für Business Angels in Deutschland nicht schlecht seien. „Der Markt ist sehr groß und zurzeit ein Investorenmarkt. Anders als im Private Equity Geschäft herrscht im Venture Capital-Markt sehr viel mehr Kollegialität unter VC-Gesellschaften und Business Angels. Dadurch bekommen wir Zugang zu exklusiven Deals.“ (sta)
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