BMWi: Erfolg des High-Tech Gründerfonds bestätigt
Seit seinem Start im Jahr 2005 hat sich der High-Tech Gründerfonds als wichtigster Finanzierer technologieorientierter Gründungen im deutschen Beteiligungskapitalmarkt positioniert.
Der Fonds schließt damit die durch den Rückzug privater Wagniskapitalfonds entstandene Finanzierungslücke für junge innovative Start-ups. Dies bestätigt eine jüngst veröffentlichte Studie, die die Technopolis GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie erstellt hat.
Der High-Tech Gründerfonds wurde im August 2005 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie zusammen mit der KfW-Bankengruppe und führenden deutschen Industriekonzernen wie BASF, Siemens und Deutsche Telekom sowie seit Ende 2006 Daimler, Bosch und Carl Zeiss ins Leben gerufen. Der Fonds hat ein Volumen in Höhe von insgesamt 272 Mio. Euro, von denen 240 Mio. Euro aus Bundesmitteln stammen.
Seit 2005 hat sich der High-Tech Gründerfonds mit jeweils knapp 500.000 Euro an 178 jungen Technologieunternehmen beteiligt. Darüber hinaus konnte der Fonds rund 194 Mio. Euro von dritten Investoren für Anschlussfinanzierungen seiner Portfoliounternehmen einwerben. Die vom High-Tech Gründerfonds finanzierten Start-ups haben in einem vergleichsweise kurzen Zeitraum rund 1.500 Arbeitsplätze geschaffen.
Für die Auflage des Anschlussfonds im Jahr 2011 bieten die Evaluierungsergebnisse wichtige strategische Ansatzpunkte. Erste Anregungen werden bereits in die Anlagerichtlinie des laufenden Fonds aufgenommen: So wird der Höchstbetrag für private Investoren, die sich gemeinsam mit dem High-Tech Gründerfonds an einem neu gegründeten Technologieunternehmen beteiligen, aufgehoben. Weiterhin sind Anpassungen der maximalen Beteiligungshöhe des High-Tech Gründerfonds geplant, um besonders kapitalintensive Branchen, zum Beispiel innovative Start-ups der Biotechnologie, besser zu erreichen.