DFV: Zahl der Gründerinnen steigt
Immer mehr Frauen streben in die Selbständigkeit - besonders beliebt: Gründungen mit Franchise-Partnern.
Nach Angaben des Deutschen Franchise-Verbandes (DFV) sind unter den rund 60.000 Franchise-Unternehmern in Deutschland gut 18.000 Frauen. Tendenz steigend. Auch die Gründungsdynamik bei Frauen nimmt kontinuierlich zu: laut KfWGründungsmonitor liegt diese mittlerweile bei 41,1 Prozent. Noch stärker erhöht hat sich der Anteil der Vollerwerbsgründungen durch Frauen. Er stieg zwischen 2004 und 2009 von 28 auf 33,3 Prozent. Und auch die Industrie- und Handelskammern registrieren immer häufiger Beratungstermine für gründungswillige Frauen.
Untersuchungen der KfW-Bankengruppe und des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) belegen: Im nachhaltigen Erfolg gibt es keinen Unterschied zwischen Unternehmerinnen und Unternehmern. Die Vorgehensweisen und die Bedürfnisse vor und bei der Gründung unterscheiden sich allerdings. Laut Gründungsmonitor 2009 des DIHK bereiten sich Frauen auf den Weg in die Selbständigkeit gründlicher vor. Gründerinnen bevorzugen Geschäftsideen im Dienstleistungssektor, mit geringeren Investitionen. Sie achten bei der Gründung auf ein Mindestmaß an Sicherheit, Unterstützung und Nachhaltigkeit.
Die Idee des Franchisings: Sogenannte Franchise-Geberinnen und -geber öffnen die eigene, erprobte Geschäftsidee für Franchise-Partnerinnen. Die Gründerinnen treten dann als selbständige Unternehmerinnen gegen Gebühr unter einem gemeinsamen Markendach auf und erhalten Anfangsschulungen sowie Unterstützung im Marketing und Controlling. Als Partnerin eines Franchise-Netzwerkes erzielen sie häufig Einkaufsvorteile und profitieren von den Erfahrungen der anderen Franchise-Nehmerinnen.
Quelle: www.existenzgruender.de