Die Welt wird immer vernetzter - Fachtagung "Embedded Saftey & Security"
Embedded Systems sorgen in einer Vielzahl von Produkten für unterschiedliche Funktionen, Sicherheit und Komfort. Um einerseits die verlässliche Funktion und andererseits die Sicherheit zu gewährleisten sind Standards unverzichtbar. Im Mittelpunkt der Fachtagung "Embedded Saftey & Security" am 4. Dezember 2012 in Augsburg, einer Veranstaltung des Wissensnetzwerks Software und Systems Enginieering sowie des Clusters Mechatronik und Automation, standen Prozesse, Standards und Methoden, um den Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden.
Embedded Systems ermöglichen eine Vielzahl von neuen Funktionen sowie die Vernetzung von Systemen. Bei einem neuen Automodell kommen beispielsweise 30 Prozent der Entwicklungsleistung aus der IT, Navigations- und Fahrerassistenzsysteme schaffen mehr Komfort und erhöhen die Sicherheit. Um eine verlässliche Funktion und Sicherheit gegen das Ausspähen von Daten oder eine Manipulation sicher zu stellen, sind Standards unverzichtbar. An der Veranstaltung "Embedded Safteey & Security nahmen Software-Experten, Projektleiter und Entscheider aus unterschiedlichen Branchen und Unternehmen teil.
Dr. Thomas Störtkuhl vom TÜV Süd hob in seinem Vortrag hervor, welche Bedeutung Safety und Security in dem für das Thema zertifizierte Sicherheit bekannten Unternehmen eingeräumt wird. Bereits zu Beginn des Entwicklungsprozesses müssen beide Themen ausreichend Berücksichtigung finden. Und obwohl es für viele Branchen und Regionen unterschiedliche und ergänzende Normen gäbe, glichen sich die Sorgen der Unternehmen über Branchengrenzen hinweg.
Auf das Thema wie Sicherheitsanforderungen bei unterschiedlichen Beschaffungsansätzen (make or buy) gewährleistet werden können, speziell in sicherheitskritischen Branchen wie der Medizintechnik ging Dr. Anne Kramer von sepp.med gmbh in ihrem Vortrag ein. Prof. Dr. Bernd Hindel von Method Park hob in seinem Vortrag „Die Kunst, Standards einzuhalten" die Bedeutung von Entwicklungsprozessen und des Risikomanagments hervor. Stephan Göttlicher vom VDI | VDE präsentierte Möglichkeiten zur Förderung von Projekten über verschiedene Programme.
Prof. Dr. Bernhard Bauer vom Institut für Software und Systems Engineering der Universität Augsburg moderierte die Abschlussdiskussion. Jeder gefundene Fehler mache ein System besser. Insofern sei es wichtig, künftige auch in der Risikoanalyse vernetzt zu arbeiten und sich an der Natur zu orientieren. Auch sie arbeitet nicht mit einfachen Redundanzen, sondern nutzt mehrfache, voneinander unabhängige Sicherungssysteme.
Den vollständigen Pressetext finden Sie hier bei kit e.V.