Digitales Zentrum für Schwaben – gemeinsame Ideenskizze übergeben
Mitte Mai endete die Abgabefrist im Wettbewerbsverfahren zur Förderung der „Errichtung von Gründerzentren und des Aufbaus von Netzwerkaktivitäten im Bereich Digitalisierung“ des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie. In jedem Bayerischen Regierungsbezirk soll mindestens ein solches Zentrum entstehen.
Die Entwicklung neuer innovativer Ideen und Geschäftsmodelle bildet den Grundstein der künftigen bayerischen Unternehmerlandschaft. Durch ein tragfähiges Netzwerk für Existenzgründer und etablierte Unternehmen sollen in allen Regierungsbezirken Bayerns die Vorteile und Chancen der Digitalisierung transparent gemacht und ein aktives Ökosystem etabliert werden. Die enge Zusammenarbeit von Hochschulen, Wirtschaftskammern, Anbietern und Anwenderbranchen ist das Ziel ebenso wie die Vernetzung von Forschung und Entwicklung untereinander und mit der Praxis sowie die Förderung von Gründerkultur und Unternehmertum. Mit der Förderung von Gründerzentren und des Aufbaus von Netzwerken im Bereich Digitalisierung durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie soll der Standort Bayern als treibende Kraft der Digitalisierung in Deutschland etabliert werden.
Für den Regierungsbezirk Schwaben sind zwei Infrastruktureinrichtungen in Augsburg und Kempten geplant. Die Netzwerkaktivitäten umfassen die gesamte Region vom Allgäu bis nach Nordschwaben. Das Digitale Zentrum Schwaben soll ein Kompetenzzentrum als zentrale Informationsstelle werden, den Wissenstransfer und die Umsetzung neuer Produkte und Geschäftsmodelle vorantreiben, mit Best-Practice-Beispielen die Digitalisierung erlebbar machen sowie einen aktiven Beitrag zur Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes leisten.
Die IT-Gründerzentrum GmbH (aiti-Park) hat gemeinsam mit dem Netzwerk aitiRaum e.V., der Stadt Kempten und der Allgäu GmbH im Rahmen des „Wettbewerbs zur Förderung von Gründerzentren und Netzwerkaktivitäten im Bereich Digitalisierung“ eine Bewerbung für das geplante Zentrum eingereicht. Unterstützt wird diese Bewerbung durch ein breites Bündnis von zahlreichen Unternehmen der Region, den beiden Wirtschaftskammern, der Universität Augsburg sowie den Hochschulen Augsburg und Kempten. Über das TCW Nördlingen wird der Raum Nordschwaben in die Netzwerkaktivitäten integriert. Auch die für die Region wichtige Umweltbranche ist über das Umwelt-Technologische Gründerzentrum UTG eingebunden.
Bereits heute bilden der gemeinnützige Verein aitiRaum e.V. und das Technologie- und Gründerzentrum aiti-Park unter dem Dach des aitiRaums das Zentrum und Netzwerk der digitalen Wirtschaft in der Region. Im Mittelpunkt aller Aktivitäten steht der Austausch von Erfahrungen, Wissen, Kontakten und Ideen. Für innovative Start-ups und ITK-Unternehmen bietet der aitiRaum vielfältige Unterstützungsleistungen und ein aktives Netzwerkmanagement. Anwender und Entscheidungsträger erhalten Impulse und Lösungsansätze für die Nutzung moderner IT- und Kommunikationslösungen. Über 1500 Unternehmen und Entscheider nutzen jährlich die Angebote des Netzwerkes.