Erfolg eines High-Tech-Unternehmens aus der Augsburger Region
Voxeljet debütierte kürzlich an der New Yorker Börse. Vor mehr als zehn Jahren gründete Dr. Ingo Ederer das Maschinenbauunternehmen voxeljet technology und revolutionierte mit seiner Idee die 3-D-Drucksystemtechnik. Die Erweiterung des Geschäftsmodells, Wachstum und weitere Investitionen führten zum Erfolg.
(Foto: Voxeljet)
Platziert wurden 6,5 Millionen American Depositary Shares (ADS), wovon gut 85 Prozent aus einer Kapitalerhöhung stammten. Der Emissionspreis lag bei 13 Euro. Die Nettoerlöse aus dem Börsengang sollen laut Unternehmensmeldung unter anderem für die Expansion seines europäischen Dienstleistungszentrums für die On-demand-Fertigung von Formen und Modellen verwendet werden sowie für den Aufbau von weiteren Zentren in Nordamerika und Asien. Darüber hinaus ist ein Teil der Erlöse für die Forschung und Entwicklung, für Verkaufs- und Marketing-Initiativen sowie allgemeine Geschäftszwecke wie beispielsweise potentielle Firmenübernahmen bestimmt.
Die Idee, ein eigenes Maschinenbau-Unternehmen mit Fokus auf 3-D-Drucksystemen zu gründen, hatte Dr. Ingo Ederer während seiner Promotion. Er begann seine Geschäftsidee zu verwirklichen, denn zum damaligen Zeitpunkt gab es noch keinen Anbieter für dieses spezielle Verfahren. Wir berichteten in unserem aiti-magazin 01/2010 (Seite 18/19) über voxeljet.
Obwohl es gerade für Hightech-Start-ups schwierig ist, in der Anfangsphase Investoren bzw. Finanzierungsquellen zu finden, überzeugte voxeljet damals durch das Geschäftsmodell. Dank verschiedener Finanzierungsoptionen wie dem Startkapitalfonds Augsburg, der BayernKapital, Fördermitteln und zweier Business-Angel-Investments konnte die Geschäftsidee umgesetzt und der Erfolgsweg begonnen werden. Und es hat sich gelohnt. Mit dem Start an der New Yorker Börse schlägt voxeljet nun ein neues Kapitel der Firmengeschichte auf.
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.voxeljet.com
