Expertenjury zur Auswahl der Gründerzentren im Bereich Digitalisierung ernannt
Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer haben für das noch 2016 startende Programm zur Förderung von Gründerzentren und Netzwerkaktivitäten im Bereich Digitalisierung die Jurymitglieder bekannt gegeben.
Aigner: „Es geht darum, das Beste für die Gründer und aus den Regionen herauszuholen. Für die unabhängige Jury konnten wir herausragende Mitglieder gewinnen.“
Als Mitglieder der Jury wurden benannt:
• Bernd Buckenhofer (Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Bayerischen Städtetags)
• Dr. Hartwig von Bülow (HWK für München und Oberbayern als Vertreter des Bayerischen Handwerkskammertages)
• Joachim Feldmann (vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft)
• Dr. Alex von Frankenberg (Geschäftsführer des High-Tech Gründerfonds)
• Prof. Dr.-Ing. Heinz Gerhäuser (Präsident der Bayerischen Forschungsstiftung)
• Prof. Dr. Herbert Henzler (Vorsitzender Steuerungsboard WERK1.Bayern)
• Priv. Doz. Dr. Sara Matt-Leubner (Leitung Transferstelle Wissenschaft - Wirtschaft - Gesellschaft der Universität Innsbruck)
• Prof. Dr.-Ing. Erich R. Reinhardt (1. Vorsitzender Medical Valley e.V.)
• Dr. Carsten Rudolph (Geschäftsführer der BayStartUP GmbH)
• Dr. Herbert Vogler (IHK für München und Oberbayern als Vertreter des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages)
• Prof. Dr. Isabell M. Welpe (TU München)
Aigner: „In jedem bayerischen Regierungsbezirk wollen wir mindestens ein Gründerzentrum mit dem Schwerpunkt Digitalisierung errichten. Das Konzept zählt.“ Bewerben können sich also bereits bestehende und neue Zentren.
Pschierer: „Es genügt nicht mehr, nur Räume bereitzustellen. Neu ist bei diesem Programm das geforderte Netzwerk, das Hochschulen sowie Unternehmen und Start-ups aus der ganzen Region einbezieht. Zusätzlich erhalten die Gründer ein umfangreiches Coaching-Angebot, frühe Unterstützung bei der Internationalisierung sowie bei der Finanzierung, damit sie sich erfolgreich entwickeln können.“
Jeder Regierungsbezirk erhält ein Gründerzentrum wie das WERK1.Bayern am Münchener Ostbahnhof. Dort treffen sich bereits Abgeordnete, Hochschul- und Regierungspräsidenten sowie Vertreter der kommunalen Spitzenverbände, um aus erster Hand über das Programm informiert zu werden. Das WERK1.Bayern soll auch aktiv am Austausch zwischen künftigen Gründerzentren im Bereich Digitalisierung teilnehmen. Die Vernetzung untereinander soll einen bayernweiten Mehrwert bilden.
Voraussetzung einer erfolgreichen Bewerbung ist ein breites Netzwerk bestehend u.a. aus Hochschulen, etablierten Unternehmen, Kapitalgebern und Existenzgründern. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 13. Mai 2016. Bis Mitte Juni 2016 erfolgt die Auswahl der erfolgreichen Konzepte durch die Expertenjury. Neu ist zudem ein Programm für junge Unternehmen, die maximal zwei Jahre alt sind und deren Start unterstützt wird durch Finanzierungsmittel in Höhe von bis zu 3.000 Euro monatlich für einen Zeitraum von maximal einem Jahr. Alle Details zum laufenden Wettbewerbsverfahren unter www.gruenderland.bayern.