Freitag, 28. Februar 2014 | News | Blog, Mitgliedernews

HighConsulting - Kundenzufriedenheit ist oberste Priorität

Informationen zu gewinnen, an die richtige Stelle weiter zu leiten, zu speichern und auszuwerten sind auch bei der Instandhaltung von Industrieanlagen von enormer Bedeutung. Hersteller fokussieren daher zunehmend auf Vernetzung und IT-gestützte Infrastruktur für moderne Produktionsanlagen. Ziel eines jeden ob Hersteller oder Maschinenbetreiber sind eine hohe Anlagenverfügbarkeit zu möglichst geringen Kosten. Eine neue Generation von Remote Services und die Integration neuer Software-Tools setzen genau an diesem Punkt an.

v.l.n.r. die  Gründer und Geschäftsführer  der HighConsulting GmbH Dr. Walter Hafner und Gerd Pauli (Bild: privat)

v.l.n.r. die Gründer und Geschäftsführer der HighConsulting GmbH Dr. Walter Hafner und Gerd Pauli (Bild: privat)

Die Firma HighConsulting GmbH ist Anbieter des Customized Remote Service Managers, mit dem sich viele Unternehmensabläufe modellieren lassen. Wir haben mit Geschäftsführer Dr. Walter Hafner gesprochen:

Herr Dr. Hafner, bitte stellen Sie die Firma HighConsulting GmbH vor.
Die HighConsulting wurde Anfang 2004 mit dem Anspruch gegründet, komplexe IT Projekte im Netzwerk- und Security-Umfeld zu realisieren. Dazu ging die HighConsulting zunächst strategische Partnerschaften mit ausgewählten, renommierten Unternehmen ein, um eine solide Basis für die eigene Beratertätigkeit zu haben. Die HighConsulting machte sich schnell einen Namen durch Referenzkunden wie die Lottogesellschaft Nordrhein-Westfalen und mehrere Projekte in der Flugsicherung. Bei Kundenwünschen, die sich nicht durch etablierte Produkte verwirklichen ließen, setzten wir von Anfang an auf Eigenentwicklung. Diese Entwicklungen werden auch heute noch gepflegt. 

Wo liegt heute der Schwerpunkt Ihrer Geschäftstätigkeit?
Historisch gesehen kommt die HighConsulting ja aus der IT-Security und dem Open-Source Projektgeschäft. Aus einem der damaligen Kundenprojekte entstand dann die Software „Customized Remote Service Manager“ (CRSM). Da die Reaktionen  darauf durchweg positiv waren, entschlossen wir uns, auf diesem Weg weiter zu gehen. Der derzeitige Schwerpunkt liegt daher in der Weiterentwicklung und Vermarktung dieser  Lösung. Dazu war es jedoch nötig, das Unternehmen auch neu auszurichten, das heißt weg vom IT-Projektgeschäft und hin zum Maschinenbau-Produktgeschäft.

Was genau verbirgt sich hinter „CRSM“?
Nun ja, es ist eine Erweiterung des klassischen Teleservices, also des Fernzugriffs auf Systeme zu Wartungs- und Reparaturzwecken und neben Bürocomputern werden zunehmend auch Computer in Industrieanlagen aus der Distanz gewartet. Dafür gibt es die verschiedensten Softwarelösungen. Doch nicht immer funktioniert der Fernzugriff einfach und unkompliziert. Neben der obersten Priorität, der Kundenzufriedenheit, muss deshalb auch auf die Optimierung von Verfügbarkeit und Produktivität der Anlagen viel Wert gelegt werden – hier bieten wir einen Mehrwert.

Wo liegt der Vorteil beim Einsatz des HighConsulting CRSM gegenüber anderen Fernwartungsprogrammen?
Ein Alleinstellungsmarkmal des HighConsulting CRSM ist die Möglichkeit zur Einbindung der Fernwartung in alle Teile des Unternehmens. Eine Kopplung mit der Vertriebs-Datenbank oder einem ERP System beispielsweise würde den Zugriff auf Kunden- und Anlagen-Stammdaten erlauben und die Anbindung ans Rechnungswesen eine lückenlose Abrechnung der Wartungstätigkeiten gewährleisten. Viele Unternehmensabläufe lassen sich so je nach Unterstützungsumfang sehr detailliert modellieren.

Wie schaut es aus mit der Datensicherheit bei einer Fernwartung?
Generell gilt für die Datensicherheit bei Fernwartungen, dass sie nur dann gegeben ist, wenn die übertragenen Daten sicher verschlüsselt sind also weder abgehört noch mitgelesen werden können. „Cloud“ Lösungen sind da natürlich ein Sonderfall. Hier ist die Datensicherheit abhängig vom Cloud-Anbieter. Beim CRSM werden alle Daten zentral beim Anlagen-Hersteller verwaltet und alle Datenverbindungen sind verschlüsselt.

Wie stehen Sie zur Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern?
Als kleines Unternehmen pflegt die HighConsulting sehr enge Kontakte zu Kooperationspartnern. So ist es allen beteiligten Unternehmen möglich, Projekte zu realisieren, die nur teilweise in die eigene Kompetenz fallen. Die Gemeinschaft der Kooperationspartner erlaubt es uns, weite Bereiche der IT abzudecken und auch kurzfristig Ressourcen für größere Projekte zu mobilisieren.

An welchem Projekt arbeiten Sie aktuell?
Aktuelles Projekt ist die Einrichtung der Fernwartung bei Kuka Systems. Zukünftig werden alle von Kuka Systems ausgelieferten Anlagen weltweit mit Hilfe der HighConsulting CRSM Software ferngewartet.

Da wünschen wir natürlich weiterhin viel Erfolg und weitere Projekte dieser Art. Herr Dr. Hafner abschließend noch Ihre Tipps für Gründer: Wie sollte man bei der strategischen Ausrichtung der Firma vorgehen?
Wichtigste Punkte sind der Glaube an sich selbst, ein langer Atem zur Überbrückung von Durststrecken und Flexibilität in der Ausrichtung der Firma. Geschäftsideen haben manchmal Schwierigkeiten im Markt, obwohl sie auf den ersten Blick große Chancen versprechen. Oft dauert es etwas, bis ein Unternehmen in eine Nische hineinwächst, in der es profitabel wirtschaften kann.

Und was tun, wenn die Säge bei einem Projekt mal klemmt?
Natürlich kann es vorkommen, dass Projekte nicht ganz rund laufen. Das lässt sich aber durch gutes Projektmanagement schon früh erkennen. So kann man vermeiden, dass sich kleine Problemchen zu echten Katastrophen entwickeln. Wichtig ist auch eine möglichst enge Zusammenarbeit mit dem Kunden.

Vielen Dank für das Gespräch.


Weitere Informationen unter www.crsm.biz