hs-digital – tuning your business!
hs-digital bietet ganzheitliche Lösungen im Kundenservice, Vertrieb, Marketing sowie im Bereich Kommunikation an. Das Team will den Nutzen der digitalen Transformation an seine Kunden weitergeben. Das vor einem Jahr gegründete Unternehmen hat zwei Standorte in Bensheim und in Augsburg - im aiti-Park. Geschäftsführer Andreas Pfeilschifter über das Unternehmen und die Entscheidung für Augsburg.
Herr Pfeilschifter, bitte stellen Sie das Unternehmen hs-digital vor. Was steht hinter dem Motto: „Tuning your business“. Welche Leistungen bieten Sie an?
Ja richtig, unser Anspruch lautet „tuning your business“ und das Thema, das unsere Kunden und uns beschäftigt ist die digitale Transformation. Die meisten Unternehmen werden von diesem Thema regelrecht wie von einer Welle überrollt. hs-digital antwortet auf die Problemstellungen der digitalen Transformation mit Lösungen. Wir schaffen die Vernetzung in den Unternehmen zum Kunden, zu ihren Produkten, zu Mitarbeitern. Kreativ, einfach, durchdacht, perfekt designed und effizient. Es sind Lösungen im Kundenservice, Vertrieb, Marketing und im Bereich der Kommunikation. Von der Corporate Website über Konfiguratoren, Produkt- und Serviceportale bis zum Shop. Die Projekte sind ganzheitlich aufgestellt. Von der Analyse über Beratung, Strategie, Konzept, Entwicklung, Implementierung bis zur Schulung, nicht zu vergessen die Betreuung des Betriebes der Lösung.
Wen adressieren Sie mit Ihrem Ansatz und Ihren Lösungen?
Was uns antreibt ist der Glaube an die Evolution im Business in einer vernetzten Welt. Wir sehen die Nutzen der digitalen Transformation und wollen diesen Nutzen gerne jedem Unternehmen verschaffen. Ein wenig Konzentration ist dann aber doch sinnvoll und hier ist uns der breite industrielle Mittelstand am nächsten. Viele unserer Kunden sind global tätig, in ihren Kernkompetenzen meist branchenführend und vorwiegend b2b-geprägt.
Sie bieten eigene Lösungen an?
Nein, was wir tun ist vergleichbar mit einem Architektenhaus. Es ist einerseits maßgeschneidert und baut andererseits auf standardisierten Technologien und Ressourcen auf. Wir setzen auf etablierte Open-Source-Lösungen wie Typo3, Wordpress oder Magento, wenn es zum Beispiel um eCommerce geht. Bei Datenbankanwendungen stehen bei uns PHP- und mySQL- im Vordergrund. Hier docken wir datenseitig an die bestehenden Ecosysteme unserer Kunden an. Also an die Welt von ERP, CRM, PIM, DAM usw.
Welche Vorteile bringt die Digitalisierung des Business- bzw. Vertriebsmodells den Unternehmen?
Ich halte es da mit Thorsten Dirks, Chef der Telefónica Deutschland, der es mal so ziemlich drastisch ausgedrückt hat: „Wenn Sie einen Scheißprozess digitalisieren, dann haben Sie einen scheiß digitalen Prozess.“ Wir versuchen im Zuge der Digitalisierung auch gleichzeitig zu optimieren. Was unsere Kunden also davon haben, ist am Ende dann mehr als nur eine Corporate Website, ein Karriereportal, ein Konfigurator, ein Servicecenter, ein Shop oder eine App. Sie finden mitunter auch Wege zu neuen Geschäftsmodellen und Absatzmärkten, verbessern ihre Kundenbeziehungen, beflügeln ihren Vertrieb, machen aus Daten Service und ihre Produkte zum Ecosystem. Es ist also ein ganzheitlicher Veränderungsprozess, der die Ausrichtung aller unternehmerischen Aktivitäten aus einer digitalen Denke heraus treibt. Sonst ist es tatsächlich NUR Digitalisierung ohne nachhaltigen Nutzen. Wir setzen uns meist mit Geschäftsleitung, Marketing, Vertrieb und IT an den Tisch, auf Augenhöhe und mit einem konkreten Ziel: Die richtigen Dinge digital tun – und die digitalen Dinge richtig tun!
Das klingt plausibel ist in der Praxis aber dann doch eher schwierig, oder?
Der digitale Wandel ist für jeden machbar und kein Grund zur Panik! Echte Veränderungen dauern einfach etwas länger. Mit kurzfristigen Aktionen poliert man nur das digitale Image vorrübergehend auf. Solche digitale Lebenszyklen währen ein bis zwei Jahre, da neue Infrastrukturen geschaffen werden müssen. Aber es muss auch nicht immer gleich der ‚totale Wandel‘ sein. Digitale Transformation funktioniert auch dann, wenn man zum Beispiel im gleichen Geschäftsmodell den Verkaufsprozesses in eine neue Form bringt.
Sie haben sich für Augsburg als zweites Standbein entschieden, wie kam es dazu?
Am Standort Bensheim vor den Toren Frankfurts, wo auch unsere Kollegen von der Kommunikationsagentur hübner & sturk sitzen, sind wir mit 35 Mitarbeitern bereits gut aufgestellt. Augsburg bot sich haupsächlich deshalb an, zumal wir Anfang 2015 ein komplett eingespieltes Team vor Ort übernehmen konnten. Zugleich konnten wir mit der Entscheidung für Augsburg auch die Nähe zu Bestandskunden in Ulm, Stuttgart und München verstärken. Diese beiden Faktoren dann noch verbinden zu können mit einer Umgebung aus Technologieunternehmen und Gründern wie im aiti-Park und dann noch die Nähe zur Uni, hat uns die Entscheidung leicht gemacht. Außerdem wartet die Region mit guten Standortprognosen auf und wir glauben, dass Augsburg durchaus noch aufnahmefähig ist für Unternehmen wie wir es sind.
Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg.
Die Fragen stellte Beate Sailer. Mehr über hs-digital erfahren Sie hier.