Donnerstag, 01. Dezember 2016 | News | Blog, Mitgliedernews, Branchennews

Intensiver Austausch und wichtige Informationen für die Besucher des 2. IT-Sicherheitstag 2016

Insgesamt elf hochkarätige Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft informierten am 29.11.16 die 135 Besucher des diesjährigen IT-Sicherheitstages in Kempten. Thema der jährlich stattfindenden Kooperationsveranstaltung der IHK Schwaben und des aitiRaum e.V. war diesmal Mobile Security. Fachvorträge, Fragen und engagierte Diskussionen sorgten für neue Erkenntnisse.

Die Referenten des IT-Sicherheitstags 2016

Die Referenten des IT-Sicherheitstags 2016

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Die Sensibilisierung von Mitarbeitern, der sorglose Umgang mit Passwörtern und Sicherheitsmechanismen und die Nichtbeachtung von Sicherheitserfordernissen machen Unternehmen Sorgen. Um mehr Sicherheit zu erreichen, muss Aufklärungsarbeit geleistet werden. Auch der Erfahrungsaustausch zwischen den Unternehmen und neue Kontakte sorgten für die überaus positive Bewertung der Veranstaltung durch die Besucher und Referenten.

 

Hackerangriffe, unkalkulierbare Risiken und immer komplexere Infrastrukturen

In den beiden Key-Notes der Veranstaltung zeichneten „Bad Boy“ Marco di Filippo und Professor Dr. Gordon Thomas Rohrmair, der neue Präsident der Hochschule Augsburg ein düsteres Bild: In einer hochvernetzten Welt steigen die Risiken. Doch das liegt vielfach auch am Verzicht auf Sicherheitsmechanismen wie komplexe Passwörter oder mehrfache Sicherheits-Barrieren. In den anschließenden Foren konnten sich die Besucher über Lösungen für das Management und die Compliance mobiler Endgeräte, den richtigen Umgang mit Ransomware (Erpressungstrojanern) und den sicheren Betrieb hybrider Cloud-Architekturen informieren. Am Beispiel der HILTI AG wurde deutlich, wie international erfolgreiche Konzerne ihre Infrastrukturen schützen. Das Spannungsfeld zwischen Datenschutz, IT-Sicherheit und Produktivitätszuwächsen bei der Nutzung von Apps und Social Media Kanälen in Unternehmen ist nach wie vor groß. Prof. Dr. Wolf Knüpffer erläuterte, wie Apps anwenderorientiert und sicher entwickelt werden können.

Für viele Fragen und Diskussionen sorgte auch der Einblick in die neuen Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung, die vom Präsidenten des Bayerischen Landesamtes für die Datenschutzaufsicht Thomas Kranig gegeben wurde. Ab 25.05.2018 wird die neue Verordnung in Kraft treten. Ziel sind unter anderem mehr Sanktionen durch die Aufsichtsbehörden und dadurch eine stärkere abschreckende Wirkung bei Verstößen.

Was brauchen Unternehmen für mehr IT-Sicherheit?

Die Hälfte der Besucher hat in ihrem Feedback zur Veranstaltung ganz konkrete Wünsche an die Veranstalter geäußert: Mehr Infoveranstaltungen, Best-Practice-Beispiele, Checklisten und Infobroschüren, aber auch Aus- und Weiterbildungsangebote waren die mit Abstand am häufigsten genannten Maßnahmen. Im Rahmen der Kooperation zwischen der IHK Schwaben und dem aitiRaum e.V. wird vieles davon bereits berücksichtigt. Die Experten des aitiRaums hatten das Programm basierend auf ihren Erfahrungen geplant und gemeinsam mit der IHK das Konzept der Veranstaltung entwickelt.

In unserer Bildergalerie finden Sie Impressionen zur Veranstaltung.