ISG und effution kooperieren bei der Aufwandsschätzung von IT-Vorhaben
Das Marktforschungs- und Beratungshaus Information Service Group (ISG) hat eine Kooperation mit dem Prozess-Spezialisten effution vereinbart. ISG wird die effution-Methodik IEE nutzen, um sein Beratungsportfolio im Bereich Anwendungen abzurunden. IEE ist eine erprobte, wissenschaftlich abgesicherte Methode zur Aufwandsschätzung von IT-Vorhaben. Die Methode unterstützt weite Teile des Application Development and Maintenance-Prozesses (ADM). Sie reicht von der Konzeption über den Einkauf und die Realisierung bis zur Produktion.
Wachsende Anforderungen an Application Manager
In den Unternehmen steht die Anwendungsentwicklung und -wartung vor großen Herausforderungen. Obwohl die Zahl der Applikationen ohnehin schon in die Tausende geht, müssen Application Manager innovative Lösungen mit neuen Funktionen in immer kürzerer Zeit bereitstellen. Um die gestiegenen Anforderungen zu erfüllen und passende Applikationen zu liefern, müssen Architekturen, Entwicklungsprozesse und neue Technologien eingesetzt werden. Vor diesem Hintergrund öffnet sich die Schere zwischen den Anforderungen der Fachbereiche und dem fortschreitenden Optimierungsdruck noch weiter.
„Mit unseren durchgängigen Beratungsleistungen geben wir den Anwendungsverantwortlichen verlässliche Mittel an die Hand, die weiter zunehmende Komplexität zu beherrschen. Hierbei liefern die Aufwandsschätzungen eine wichtige und belastbare Informationsgrundlage, auf der sich strategische und operative Entscheidungen valide treffen lassen“, erläutert Friedrich Löer, Partner bei ISG Germany den Mehrwert, den die Kooperation von ISG und effution für die Anwender bringt.
Zielkonforme Budgetallokation
Die Methodik IEE eignet sich für die Aufwandsschätzung jedweder IT-Vorhaben. Das Einsatzspektrum reicht von Standardapplikationen und Individualsoftware über Infrastrukturprojekte bis zu IT-Prozessen und IT-Services. Die Lösung liefert reproduzierbare Ergebnisse über den gesamten Projektlebenszyklus. Börsennotierte Kunden der effution bestätigen, dass ihre Aufwandsschätzungen je nach Projektphase nur noch 5 bis 10 Prozent von den tatsächlichen Ergebnissen abweichen.
Da Analysen und Simulationen zu jedem Zeitpunkt möglich sind, erschließen sich Anwendungsverantwortliche detaillierte Informationen darüber, wie sich ihre Anforderungen und Change Requests auf den Verlauf der Aufwände, Dauer, Ressourcen, Kosten und Risiken auswirken beziehungsweise auswirken werden. Dank dieser belastbaren Einschätzungen wird es Anwenderunternehmen möglich, ihre Budgets auf diejenigen IT-Vorhaben zu konzentrieren, die sowohl ihre Unternehmensstrategie als auch ihre Geschäftsmodelle bestmöglich unterstützen.
Darüber hinaus profitiert auch die Beschaffung: Einkäufer erhalten einen standardisierten Prozess, mit dem sie sämtliche Ausschreibungen integriert steuern und über valide Zahlen absichern können. Lastenhefte lassen sich mit einem Minimum an Eingaben erstellen. Hierbei konzentriert sich IEE auf die wesentlichen Kostentreiber von IT-Vorhaben und stellt die ganzheitliche Erfassung aller relevanten Projektanforderungen sicher.
Für die Berechnung greift effution auf 15 Jahre Marktwissen sowie auf Referenzdaten aus Wissenschaft und Praxis zurück. „Die Lösung von effution liefert auch in frühen Phasen eine Transparenz und Präzision in einem bisher nie gekannten Detailgrad, sowohl aus fachlicher und domain-spezifischer und prozessspezifischer Sicht. Dies hilft bei Identifikation, Planung und Steuerung der richtigen Maßnahmen zur Optimierung der Performance. Insbesondere bei agilen Projekten erhält das Management eine optimale Unterstützung, um nachhaltige Entscheidungen zu treffen“, erläutert Joachim Gielnik, Managing Partner und Director von effution und bekräftigt: „effution und ISG ergänzen sich im jeweiligen Portfolio optimal. Denn gemeinsam liefern wir unseren Kunden einen noch höheren Nutzen.“
Quelle: effution GmbH