IT-Freelancer sind für größere Unternehmen unverzichtbar
IT-Freelancer sind für die große Mehrheit der größeren Unternehmen in Deutschland unverzichtbar. Ein Viertel der Arbeit in IT-Projekten wird mit Freelancern umgesetzt. In acht von zehn Firmen spielen IT-Freiberufler eine große Rolle.
Gerade einmal für fünf Prozent der Unternehmen spielen sie gar keine oder nur eine geringe Rolle. Acht von zehn Unternehmen (83 Prozent) hingegen geben an, dass IT-Freiberufler für ihr eigenes Unternehmen aktuell eine große Bedeutung haben. Und jedes zweite Unternehmen (50 Prozent) geht davon aus, dass die Bedeutung von IT-Freelancern in den kommenden sechs Monaten zunehmen wird. Der überwiegende Rest (48 Prozent) sagt, dass die Bedeutung gleich bleiben wird. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung deutscher Unternehmen ab 500 Mitarbeitern von Bitkom Research im Auftrag der Etengo (Deutschland) AG. „Freelancer in IT-Projekten spielen für die deutsche Wirtschaft eine herausragende Rolle. Es geht dabei um auf Zeit angelegte Aufgaben, die ein großes Spezialwissen erfordern, das in vielen Unternehmen nicht vorhanden ist“, sagt Dr. Axel Pols, Geschäftsführer der Bitkom Research. „Die digitale Transformation wird dazu führen, dass noch viel mehr Unternehmen ihr Geschäftsmodell auf die digitale Wirtschaft ausrichten werden und dafür entsprechende Unterstützung benötigen.“
Rund ein Viertel des Arbeitsaufkommens bei IT-Projekten in den Unternehmen (23 Prozent) wird derzeit durch Freiberufler abgedeckt. Vier von zehn Unternehmen (44 Prozent) gehen davon aus, dass der Anteil in den kommenden sechs Monaten steigen wird, nur 3 Prozent rechnen mit einem Rückgang. „Die große Nachfrage nach IT-Freelancern führt auch dazu, dass es für die Unternehmen zunehmend schwieriger wird, geeignete Spezialisten zu finden“, sagt Nikolaus Reuter, Vorstandsvorsitzender der Etengo (Deutschland) AG. „Gerade wenn in Unternehmen zum Beispiel für strategisch wichtige Innovationsprojekte spezifische IT-Kenntnisse fehlen, ist es oft weder möglich noch betriebswirtschaftlich sinnvoll, diesen projektbasierten Bedarf über klassische Festanstellung zu decken.“
Der Ergebnisbericht zum Download
Quelle: bitkom