Linux-Infotag an der Hochschule Augsburg
Am Samstag, 22. April veranstaltet die Hochschule Augsburg zusammen mit der Linux User Group Augsburg e.V. (LUGA) den 16. Linux-Infotag. Er findet von 9.30 bis 17.30 Uhr auf dem Campus am Roten Tor in Gebäude M an der Friedberger Straße 2 statt. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Auf dem Programm stehen Vorträge und Informationsstände rund um das freie und laut Fachkreisen sichere Betriebssystem Linux sowie um die digitale Gesellschaft.
Den Eröffnungsvortrag hält um 9.45 Uhr die Technikaktivistin Bernadette Längle. Sie gründete und mentoriert diverse Hackerspaces in Deutschland und Indien. Bernadette Längle studierte Ethnologie sowie Philosophie und Informatik an der LMU München und ist im Vorstand des Chaos Computer Club, einer der maßgebenden Nichtregierungsorganisationen in den Bereichen Computersicherheit und Menschenrechte im digitalen Zeitalter. In Indien gründete sie außerdem ein Hackercamp im Himalaya und eines an der Küste im Süden, und arbeitete beim Centre for Internet and Society in Bangalore.
Weitere Vorträge finden unter anderem statt zu den Themen „Wie lernen künstliche Intelligenzen?“, „Schutz der Privatsphäre mit Tor“ und „Dropbox-Ersatz selbst gemacht“. Angeboten werden auch Workshops für Schülerinnen und Schüler.
Was ist Linux?
Linux ist eine Alternative zu herkömmlichen Betriebssystemen. Dahinter verbirgt sich keine einzelne Firma, sondern es wird ermöglicht durch freiwillige Entwicklerinnen und Entwickler auf der ganzen Welt. „Ein wichtiges Augenmerk liegt bei Linux auf Schnelligkeit, Stabilität und Sicherheit: Linux läuft auch auf älteren Computern und Laptops noch flott, und Viren und Würmer sind für Linux eine akademische Kuriosität“, erklärt Ingo Blechschmidt, Vorstand der Linux User Group Augsburg e.V. Linux schütze die Privatsphäre seiner Anwenderinnen und Anwender in besonderer Weise. Es sei kostenlos, frei verteilbar und biete eine umfangreiche Sammlung ebenfalls freier Programme für Internet, Büro, Multimedia und Bildung.
Was ist der Linux-Infotag?
Auf dem Linux-Infotag können sich Neulinge einen Überblick über die Anwendungsmöglichkeiten von Linux und Open-Source-Software verschaffen und fortgeschrittene Nutzer können sich durch den Einblick in neue Entwicklungen inspirieren lassen. Projektstände bieten die Möglichkeit zum direkten Kontakt zwischen Entwicklern, Protagonisten und Anwendern. Außerdem wird der Bogen zu allgemeineren Themen wie Kunst und digitale Gesellschaft gespannt.
Organisiert wird der Linux-Infotag seit 2001 von der Hochschule Augsburg und der Linux User Group Augsburg (LUGA) e.V. und zählt mit regelmäßig mehr als 350 Besuchern zu den ältesten und größten Linux-Veranstaltungen im süddeutschen Raum.
Wer durch den Linux-Infotag auf den Geschmack kommt, kann bei den monatlichen Treffen der LUGA kostenlos Hilfe bekommen. Die LUGA ist eine Gruppe von Linux-Anwendern und -Entwicklern, die sich bei Fragen gegenseitig unterstützen.
Ausführliches Programm:
http://www.luga.de/Aktionen/LIT-2017/
