Mit dem richtigen Corporate Design Kunden emotional begeistern
Welche Faktoren sowohl aus gestalterischer als auch aus rechtlicher Sicht bei der Entwicklung des Corporate Design bzw. der eigenen Marke beachtet werden müssen, erfuhren die Teilnehmer des 48. IT-Gründerabends im aiti-Park von Kathrin Lampe und Dr. Bertram Rapp.
„Ihr Logo ist Teil Ihrer Marke. Es muss einprägsam sein und zur Unterscheidung führen“, erklärte Kathrin Lampe von der Augsburger Werbeagentur creationell zu Beginn des Gründerabends. „Wenn Sie mit Ihrer Marke Kunden emotional begeistern, dann werden diese zu Fans und Multiplikatoren“, Lampe weiter.
Schutzfähigkeit prüfen
Neben diesen gestalterischen Faktoren wies Dr. Bertram Rapp von der Kanzlei CHARRIER RAPP & LIEBAU darauf hin, dass bei der Entwicklung der eigenen Marke unter anderem vorab geprüft werden muss, ob diese überhaupt schutzfähig ist und ob keine bestehenden Schutzrechte verletzt werden.
Das Corporate Design Step-by-Step entwickeln
Die richtige Vorgehensweise bei der Entwicklung eines Corporate Design schilderten die beiden Referenten im zweiten Teil ihres Vortrags. Neben der Recherche und einer Ist-Analyse ist es aus Sicht der beiden Experten wichtig, schon während der Suche nach einem Produkt- oder Firmennamen auf dessen markenrechtliche Schutzfähigkeit zu achten. Nach Entwicklung einer Strategie und der finalen Auswahl folgt die Markenanmeldung. Ist die Anmeldung bestätigt, kann das Corporate Design im Unternehmen verwendet werden. Die Kosten einer Markenanmeldung liegen laut Dr. Rapp momentan bei 700 bis 1.000 Euro.
Abschließend gab Kathrin Lampe den Teilnehmern noch den Rat, bei der Entwicklung des Corporate Design darauf zu achten, dass es in allen Medien – Print und Online - wirkungsvoll einsetzbar ist.
Veranstaltet wurde der Vortrag vom aiti-Park. Im Rahmen der EU-geförderten IT-Offensive Bayerisch-Schwaben bietet der aiti-Park mit den Gründerabenden jeweils auf Start-Ups und junge Unternehmen zugeschnittene praxisrelevante Informationen zu ganz unterschiedlichen Themen. Die IT-Offensive Bayerisch-Schwaben wird von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.