Mit Methode zum Erfolg – die Cost Xpert AG

Die Cost Xpert AG bietet Unternehmenslösungen auf der Basis methodisch-wissenschaftlicher Aufwandsschätzung von IT-Vorhaben an. Der von der Cost Xpert AG entwickelte Lösungsansatz der Integrierten Methodischen Estimierung gewährt allen, die an der Planung, Steuerung, Umsetzung oder Betreuung von IT-gebundenen Geschäftsprozessen beteiligt sind, Transparenz und umfassende Entscheidungsgrundlagen. Wir haben mit Joachim Gielnik, dem Gründer und Vorstandsvorsitzenden der Cost Xpert AG gesprochen:

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Joachim Gielnik, Vorstandsvorsitzender Cost Xpert AG

Herr Gielnik, Sie sind mit der Firma Cost Xpert schon über einige Jahre im aiti-Park. Bitte stellen Sie sich und Ihre Firma dennoch kurz unseren Lesern vor. In welchem Bereich setzen Sie Schwerpunkte?
Ich bin 49 Jahre alt und die IT ist seit 35 Jahren ein wesentlicher Teil meines Lebens. Zunächst hat mich die Technologie und Hardware fasziniert, deshalb war ich zunächst 6 Jahre lang bei der Deutschen Luftwaffe unter anderem im Bereich Funk- und Radartechnik und elektronische Kampfführung tätig. Während meines Studiums, erhielt ich die Chance, das erste PC/UNIX-Workstation Netzwerk aufzubauen und CAD-Systeme einzuführen und hatte das Glück, die typischen Stufen beim Aufbau eines Automobilzulieferers mitzuerleben, wie z.B. die Einführung von SAP, CAD/CAE, CRM uvm., aber auch die Anbindung der Tochterfirmen im In- und Ausland.

Als Direktor in einer führenden Managementberatung  habe ich für den VW-Konzern Methoden entwickelt, zur Bewertung von Entwicklungskompetenzen in der Fahrzeugentwicklung. Im Zuge dieser Aufgabe stieß ich erstmals auf Methoden zur Aufwandschätzung von Softwareentwicklungen. Leider gibt es keinen Anbieter im Markt, der diese Dienstleistung objektiv erbringt und in diesem Bereich ein Tool anbietet. Deshalb habe ich die Cost Xpert gegründet und eine Plattform entwickelt, die alle relevanten Faktoren, Methoden von Prozessen in IT-Vorhaben kombiniert. Diese Plattform nenne ich Integrierte Methodische Estimierung (IME).

Was kann man sich darunter genau vorstellen?
Die IT-Kosten sind in der Regel geprägt von In-Transparenz. Der Grund liegt meist im Informationsdefizit und Unkenntnis über moderne Ansätze. Dabei ist es einfach Transparenz in IT-Vorhaben bereits zu Beginn zu erhalten. Wesentliche Faktoren sind Umfang und Komplexität der Anforderungen, Prozesse, eingesetzte Technologien und das Knowhow der handelnden Personen. In der Wirtschaft, wie z.B. in der Produktion oder Logistik gibt es überall Vergleichswerte. In der IT fehlen diese Vergleichswerte bis heute. Cost Xpert liefert diese Benchmarks/Vergleichswerte entlang der gesamten Wertschöpfungskette, von Prozessen, über Technologien, bis zum Dienstleistern. Dazu haben wir wissenschaftlich publizierte Methoden und Modelle weiterentwickelt und auch selbst Methoden entwickelt.

Das Ergebnis ist eine schnelle und zuverlässige Schätzung von Aufwand, Dauer, Ressourceneinsatz und Kosten. Diese Daten erthält man über jede Phase, auch sehr frühe, und entlang der gesamten Wertschöpfungskette von IT-Projekten, sowohl bei Standardsoftware, als auch bei Individualsoftware.
Wir haben das native rein browserbasierte Tool CX sucCXess entwickelt und mit hunderttausenden von Datenpunkten kalibriert. Das hilft Kunden und Dienstleistern gleichermaßen IT-Vorhaben schnell und zuverlässig transparent zu machen, professionell zu steuern und erfolgreich umzusetzen.

Können Sie sich noch an Ihren ersten Tag als Unternehmensgründer im aiti-Park erinnern?
Noch bevor ich überhaupt ein Büro im IT-Gründerzentrum erhalten habe, hatte ich:

• in nur 6 Wochen, eine der schnellsten Gründungen einer Aktiengesellschaft durchgeführt und die Cost Xpert AG gegründet.
• innerhalb von 3 Monaten eine darlehensbasierte Finanzierung der Lfa/Kfw zur Übernahme einer Firma im Ausland erhalten.
• innerhalb von 4 Wochen eine US-Firma übernommen und als 100% Tochter in die Cost Xpert AG eingegliedert. Ich war zunächst Stolz und wurde sogleich vom Tagesgeschäft eingeholt, wie z.B. Kundentermine, Reporting an die Banken, Publikationen im Bundesanzeiger etc.

Mein erster Tag im IT-Gründerzentrum war zunächst geprägt von administrativen und organisatorischen Dingen, wie Büromöbel, Telefon, Notebook, Internetanschluss, Webpage, Email-Adresse u.ä.

Als ich am Ende meiner ersten Woche die neue Anschrift der  Cost Xpert AG unserer Hausbank mitteilte, fragte man mich: „Sind Sie sicher, eine IT-Firma in Augsburg zu gründen?“ Ferner, meinte man: „Sie müssen nach München gehen, sonst werden Sie scheitern“. Zum damaligen Zeitpunkt war der Standort Augsburg bei Banken und Investoren für vieles bekannt, aber nicht für IT-Kompetenz. Heute ist die Cost Xpert AG der Weltmarktführer.

Wachstum und Ideen fordern Raum. Sie sind über die Jahre stetig gewachsen und haben kürzlich im aiti-Park neue Räume bezogen. Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie derzeit?
Ich habe im September 2005 alleine in einem kleinen Büro im 1. Stock begonnen. Über die Zeit konnten wir sehr flexibel und bedarfsgerecht weitere Räume im IT-Gründerzentrum anmieten. Im Juli 2013 haben wir schließlich den gesamten 4. Stock angemietet und haben nun Platz für 50 Mitarbeiter.

Worauf muss man als Unternehmer bei einem schnellen Wachstum wie im Falle ihrer Firma besonders achten. Welchen Rat haben Sie für junge Gründer-Teams?
Den Schritt von einem Gründerteam, in dem man sich blind versteht, hin zu einer Organisation sollte keiner unterschätzen. Wir haben unsere Mitarbeiterzahl im Jahr 2011 vervierfacht. Allerdings haben wir schnell festgestellt, dass unser junges und hochmotiviertes Team, deutlich mehr an fachlicher und zeitlicher Unterstützung benötigte, als wir zunächst angenommen hatten. Dies führte zuweilen zur Überlastung und Frust beim Vorstand und den Mitarbeitern. Deshalb haben wir 2011/2012 sehr schnell eine Managementebene mit sehr erfahrenen Führungskräften eingezogen. Rückblickend, würden wir heute zuerst die Managementebene einziehen und anschließend das Team aufbauen. Mit jedem Maturitätsschritt und Wachstum sollten die Prozesse und die Organisation bzw. die Strukturen nachgezogen werden. Die Aufgabenverteilungen sollten sehr klar geregelt sein. Dokumentierte Prozesse und Transparenz über die Ziele schaffen Vertrauen im Management und bei den Mitarbeitern. Wir haben deshalb wöchentliche Meetings in den Teams und monatliche Meetings der gesamten Belegschaft eingeführt.

Vielen Dank für das Gespräch.

Weitere Informationen über die Cost Xpert AG erhalten Sie unter www.costxpert.com.

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