Mittwoch, 13. November 2013 | News | Blog, Mitgliedernews

„Secomba“ gewinnt siebten WirtschaftsWoche-Gründerwettbewerb

Mit ihrer Software haben Andrea Pfundmeier und Robert Freudenreich den WirtschaftsWoche-Gründerwettbewerb 2013 für sich entschieden. Sie setzten sich im Finale gegen fünf starke Mitbewerber durch.

Roland Tichy, Chefredakteur der WirtschaftsWoche, zeichnete die Gewinner am Donnerstagabend vor rund 200 geladenen Gästen aus der deutschen Gründer- und Unternehmerszene in Hamburg im Rahmen der WirtschaftsWoche-Gründerkonferenz Neumacher aus. Als Preis erhält das Duo ein Paket mit Sachleistungen im Wert von bis zu 300.000 Euro. Die Gründer Andrea Pfundmeier und Robert Freudenreich lieferten mit ihrer Verschlüsselungssoftware Boxcryptor vor dem Hintergrund der NSA-Affäre „das Produkt der Stunde“ und „treffen den Zeitgeist auf den Punkt“ lobte die Jury. Auch das Team ergänze sich bestens: Andrea Pfundmeier ist Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlerin, Robert Freudenreich Informatiker. Damit vereine das Duo „digitale Expertise mit leidenschaftlichem Gründergeist“ und bringe alles mit, „um in wenigen Jahren ein Marktführer im Bereich IT-Sicherheit zu werden“.

Die Secomba-Gründer, die im Jahr 2011 gestartet sind und bereits in der Frühphase ein Übernahmeangebot aus den USA abgelehnt haben, bieten ihre Software sowohl für PCs, als auch für Smartphones und Tablets an. In einer Basisversion ist die Software kostenlos, im Abo zahlen Privatnutzer 36 Euro pro Jahr; für Unternehmen gibt es besondere Tarife. In den vergangenen zwei Jahren haben mehr als eine Millionen Menschen weltweit das Programm herunter geladen. Auf dem Weg zum Sieg beim Gründerwettbewerb ließ Secomba mehr als 100 Mitbewerber hinter sich. Im Finale behauptete sich das Augsbuger Startup gegen fünf Konkurrenten: Das Startup Brooklyn Soap Europe aus Hamburg (bklynsoap.com), das Berliner Startup Changers (cangers.com), das Oldenburger Unternehmen Pflegeschule (pflegeschule.de) sowie die beiden Münchner Startups Iognos (iognos.com) und KontextR.

Die Preisverleihung fand im Rahmen der WirtschaftsWoche-Gründerkonferenz Neumacher in Hamburg statt, die von KPMG, Vontobel und der Stadt Hamburg unterstützt wird.

Die Statements der Jury:

„Dass Datensicherheit ein hochsensibles und aktuelles Thema ist, hat die NSA-Affäre eindrücklich bewiesen. Secomba liefern mit ihrer Verschlüsselungssoftware BoxCryptor das Produkt der Stunde. Das Team vereint digitale Expertise mit leidenschaftlichem Gründergeist.“ Karen Heumann, Partnerin bei der Agentur thjnk

„Das überzeugende Team von Secomba befriedigen mit dem innovativen Produkt Boxcryptor ein echtes Kundenbedürfnis – das Bedürfnis nach Sicherheit in der Cloud. Secomba bringt alles mit, um in wenigen Jahren ein Marktführer im Bereich IT-Sicherheit zu werden. Wir freuen uns über so viel Innovation made in Ausgburg.“ Konstantin Ewald, Partner bei der Anwaltskanzlei Osborne & Clarke

„Die Ereignisse der zurückliegenden Monate haben deutlich gemacht, dass zum Schutz der Privatsphäre und von sensiblen Unternehmensdaten speziell im Internet Eigeninitiative erforderlich ist. Das Team von Secomba hat dies frühzeitig erkannt. Es wird spannend seinzu verfolgen, wie sich das Unternehmen und seine Dienstleistungen nun weiter entwickeln.“ Franz Rother, stellvertretender Chefredakteur der WirtschaftsWoche

Weitere Infos unter: www.wiwo.de/gruenderwettbewerb

Kontakt:
Kerstin Jaumann
Referentin Unternehmenskommunikation
Tel.: 0211.887-1015
E-Mail: pressestelle@vhb.de

 

Über den WirtschaftsWoche-Gründerwettbewerb
Der WirtschaftsWoche-Gründerwettbewerb wird seit 2007 jedes Jahr im Frühjahr ausgeschrieben und richtet sich an junge Unternehmen mit spannenden Geschäftsideen und innovativen Technologien. Die Partner des Wettbewerbs sind: Die Agentur thjnk, das Investoren-Netzwerk b-to-v Partners, die Personalberatung Heidrick & Struggles, die Anwaltskanzlei Osborne Clarke, die Entrepreneurs’ Organization und die WirtschaftsWoche. Sie unterstützen die Sieger in diesem Jahr mit Sachleistungen im Wert von bis zu 300 000 Euro.

Die Initiatoren des Wettbewerbs wollen mit dem Preis Unternehmer fördern, die das Zeug dazu haben, die Wirtschaft der Zukunft mit zu gestalten. Denn gute Gründer sind in Deutschland Mangelware. Dabei sind neuartige Geschäftsideen und innovative Technologien gefragt: Sie erhöhen die Lebensqualität der Menschen, schaffen Arbeitsplätze und sichern Wachstum.

In den vergangenen Jahren konnten der Möbel-nach-Maß-Hersteller Meine Möbelmanufaktur aus Köngen (2012), der Elektroroller-Hersteller E-Bility aus Remagen (2011), der Hamburger Öko-Marktplatz Avocado Store (2010), der Berliner Schokoladenhersteller Chocri (2009), das Technologieunternehmen Suncoal aus Königs Wusterhausen (2008) und das Kölner Modelabel Armed Angels den Wettbewerb für sich entscheiden.