Welcome to the House of Change: Wie sich das Management dem digitalen Wandel anpassen muss
Der digitale Wandel verändert auch die Anforderungen an das Management drastisch – sowohl auf der fachlichen als auch auf der persönlichen Ebene. Selbst wenn Managerinnen und Manager die nötige Eigeninitiative und den Willen zum Lernen und zur Anpassung aufbringen, brauchen sie die Unterstützung ihres Betriebs. Andernfalls droht Überforderung. Die Psychologie zeigt, dass Menschen auf Überforderung mit unbewussten Schutzmaßnahmen reagieren, die nur schwer mit der für Führungskräfte gebotenen Selbstkontrolle und Rationalität vereinbar sind.
Der Umgang mit Veränderungsdruck wird im „House of Change“-Modell des Wirtschaftspsychologen Claes Janssen beschrieben. Demnach durchläuft das Management im Change Prozess vier Phasen:
• Verlassen der Komfortzone
• Ableugnen und Dagegenhalten
• Irritation und Konfusion
• persönliches Umdenken
Erst die letzte Phase ermöglicht innovatives Denken und Handeln. Anders als früher kehrt man im digitalen Zeitalter jedoch nicht mehr in die Komfortzone zurück, denn Change Management endet nicht mehr mit dem Überstehen einer Krise. Künftig müssen Manager Meister der Dauerveränderung sein. „Ihr Ziel ist nicht das sichere Ufer der Komfortzone, sondern der Ritt auf der Welle der Innovation“, schreibt Prof. Dr. Herbert Fitzek, von der Mittelstand 4.0-Agentur Kommunikation. Manager brauchen ein Gespür dafür, wann Standhalten angebracht ist und wann Neuorientierung notwendig ist. Sie müssen reflektieren, in welcher Phase sie und ihre Kollegen sich befinden, um Konflikte zu vermeiden und konstruktiv zusammenzuarbeiten.
Den Fachbeitrag „Welcome to the House of Change – was Wandel wirklich bedeutet“ von Prof. Dr. Herbert Fitzek von der BSP Business School Berlin und der Mittelstand 4.0 Agentur Kommunikation finden Sie hier.
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